Zoia Ceaușescu war die Tochter des rumänischen Diktators Nicolae Ceaușescu und seiner Frau Elena Ceaușescu. Sie wurde am 24. November 1949 in Bukarest geboren und hatte einen älteren Bruder namens Valentin Ceaușescu.
Als Tochter des rumänischen Staatsoberhaupts erhielt Zoia Ceaușescu eine privilegierte Ausbildung. Sie studierte Chemie an der Universität Bukarest und promovierte später in Paris. Nach ihrer Rückkehr nach Rumänien arbeitete sie als wissenschaftliche Forscherin im rumänischen Akademischen Institut für Physik und Chemie.
Zoia Ceaușescu war auch in der politischen Arena aktiv. Sie trat in die Kommunistische Partei Rumäniens ein und war Mitglied der Jugendorganisation. Im Jahr 1980 wurde sie in das Politbüro der Partei aufgenommen und galt als potenzielle Nachfolgerin ihres Vaters.
Obwohl sie gelegentlich öffentliche Auftritte hatte und als willfähriges Mitglied der Ceaușescu-Familie galt, war Zoia Ceaușescu im Vergleich zu ihren Eltern weniger bekannt. Sie hielt sich meist im Hintergrund und war keine aktive politische Figur.
Nach dem Sturz des kommunistischen Regimes in Rumänien im Jahr 1989 wurde die gesamte Ceaușescu-Familie verhaftet und vor Gericht gestellt. Zoia Ceaușescu wurde wegen Korruption angeklagt und inhaftiert. Kurz nach ihrer Inhaftierung beging ihr Vater Nicolae Ceaușescu Selbstmord. Zoia wurde später freigelassen und zog sich aus dem öffentlichen Leben zurück. Sie verstarb am 16. November 2006 im Alter von 56 Jahren an Lungenfibrose.
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